Drei tolle Väter

Schwank von Wilfried Reinehr

Paul Piepenbrink hat dank der Raffinesse seiner Mutter drei Väter. Natürlich keine leiblichen, sondern Zahlväter. Pauline hat es fertiggebracht, alle drei Männer über 25 Jahren zur Kasse zu bitten. Sie zahlten bereitwillig, weil jeder zur fraglichen Zeit ein Verhältnis mit der ehemaligen Sängerin hatte. Der eine, Karl Kindermann, ist Besitzer einer Künstleragentur, der zweite sein Geschäftspartner Thaddäus Meise, und der dritte ein engagementloser Zauberkünstler. Von der Geschichte wäre nie was an Tageslicht gekommen, hätte sich nicht Karls Tochter Claudia ausgerechnet in Paul verliebt. So wird es aber schlimm für die beiden, denn Karl muss glauben, dass die zwei Geschwister sind und ist natürlich strikt gegen eine Verbindung. Aber auch Meise ist dagegen, weil er ebenfalls glaubt, dass die beiden Geschwister sind. Die Angestellten der Agentur mischen natürlich kräftig mit, und auch ein Detektiv soll Licht ins Dunkel bringen. Wer aber der tatsächliche Vater von Paul ist, weiß nur eine ...